Über unsere Tinkturen (Kräutertropfen)
Ein hochwertiges Produkt benötigt Zeit und Hingabe
Unsere Auwald-Kräutertropfen sind klassische Tinkturen
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also Flüssigextrakte, die durch Mazeration aus getrocknetem Pflanzenmaterial gewonnen werden. Das bedeutet, dass die Pflanzeninhaltsstoffe in Bio-Alkohol schonend gelöst werden und bis zu 8 Wochen bei dunkler, kühler Lagerung reifen, bevor sie anschließend schonend gepresst, gefiltert und abgefüllt werden. Mit dieser Methode können die Inhaltsstoffe optimal aus der Pflanze gelöst werden und bleiben zudem lange haltbar. Man unterscheidet zwischen einer einfachen Tinktur (Tinctura simplex), bei der nur eine Pflanze extrahiert wird, und einer zusammengesetzten Tinktur (Tinctura composita), bei der mehrere, verschiedene Pflanzen verwendet werden. (Mehr über Unterschiede von Tinkturen, Urtinkturen, Essenzen usw.)
Tinkturen können grundsätzlich innerlich und äußerlich angewendet werden. Zur innerlichen Anwendung werden sie entweder pur oder mit etwas Wasser verdünnt eingenommen. (Mehr zum Thema Einnahme)
Von der Heilpflanze bis zur fertigen Tinktur:
In 4-8 Wochen und 5 Phasen zur hochwertigen BIO Tinktur:
1
Qualitätsprüfung
Genaue, händische Selektion der getrockneten Bio-Kräuter und Vorbereitung für den Ansatz.
2
Der Ansatz
Kräuter werden zerkleinert und mit einem Ethanol-Wasser-Gemisch extrahiert.
Hierbei kommt es auf das DEV an!
(Was ist das DEV?)
3
Reifungsprozess
Durch Verwendung von hochwertigem Bio-Alkohol werden besonders viele Inhaltsstoffe optimal aus der Pflanze gelöst. Dabei variiert der erforderliche Volumenprozentgehalt je nach verwendetem Pflanzenteil.
(Mehr zum Thema Einnahme/Alkohol)
4
Filtration
Durch unsere speziell entwickelte Filtrations-methode werden die Bio-Tinkturen besonders schonend gefiltert.
(Mehr zu Schwebestoffe in Tinkturen)
5
Abfüllen
Beim Abfüllen setzen wir auf hochwertiges Braunglas um unsere wertvollen Tinkturen optimal zu schützen.
(Mehr zur
Kennzeichnungspflicht)
Warum Bio speziell bei Kräutertropfen so wichtig ist!
Bei der Einnahme und dem Genuss von pflanzlichen Produkten steht ein Aspekt besonders im Vordergrund: man möchte sich etwas Gutes tun! Leider kann dies durch die Verwendung von konventioneller Ware nicht immer garantiert werden. Der Einsatz von Pestiziden (Herbiziden, Insektiziden, etc.) führt dazu, dass Pflanzenschutzmittel-Rückstände auf den Pflanzen unvermeidbar sind. KonsumentInnen schützen sich daher am sinnvollsten, wenn sie zu Bio-Produkten greifen. Diese unterliegen strikten Richtlinien und werden laufend streng kontrolliert.
Auch die Natur profitiert von biologischem Landbau: Er hat unter Anderem positiven Einfluss auf den Boden, den Wasserzyklus und die Tierwelt (z.B. auf Insekten).
Zusammenfassend: BIO macht SINN!
Achten Sie auf das Etikett und geprüfte Qualität.
- Wir empfehlen nur Kräutertropfen zu kaufen die als Nahrungsergänzungsmittel (NEM) zugelassen sind. Oft werden irreführende Begriffe wie Pflanzenfluid, Pflanzennahrung usw. benutzt. Nur Nahrungsergänzungsmittel unterliegen den Lebensmittelstandards und der Kennzeichnungspflicht.
- Achten Sie auf die Angabe der mg pro Tagesdosis. Diese Angabe ist bei NEM verpflichtend und dient zur Vergleichbarkeit mit anderen Produkten.
- BIO Logo nur zertifizierte und kontrollierte Betriebe dürfen diese Logo verwenden. Aus unserer Sicht ist Bio bei Kräuterprodukten absoluter Standard.
(Mehr zu "warum Bio wichtig ist") - Zutaten
- DEV ist ein Begriff aus der Arzneimittelkunde der das Verhältnis der enthaltenen Pflanzenteile zu ihrem Auszugsmittel angibt.
(Mehr über DEV erfahren) - Alkoholgehalt: Bei der Herstellung von Tinkturen kommt Alkohol mit einem Gehalt von 38-80%vol zum Einsatz. Produkte die weniger Alkohol enthalten, wurden nach dem Auszug mit Wasser verdünnt, wodurch auch der Wirkstoffgehalt verringert wird. (Mehr zum Thema Einnahme/Alkohol)
- Hersteller
DEV - Droge Extrakt Verhältnis
DEV - Droge Extrakt Verhältnis
Der Begriff DEV bezeichnet das Verhältnis von Pflanze und Auszugsmittel und ist somit ein Indikator für die Qualität des Produkts.
Beispiel:
DEV von 1:10 bedeutet das 100g Pflanzenmaterial mit 1 Liter Alkohol angesetzt werden.
Das Arzneibuch empfiehlt ein DEV von 1:10.
Vereinzelt kann sogar mit einem Verhältnis von 1:5 angesetzt werden (200g Pflanzenmaterial auf 1 Liter Alkohol). Dies ist jedoch bei den meisten Kräutern nicht möglich, da bei dieser Menge das Pflanzenmaterial nicht mehr vollständig mit Flüssigkeit bedeckt werden kann. Wir stellen alle unsere Tinkturen mit einem Verhältnis von mindestens 1:10 her.
Vereinfacht ausgedrückt: Das DEV 1:10-Siegel bedeutet, dass in unseren Fläschchen eine ordentliche Portion Pflanzenkraft steckt.
Schwebestoffe
Tinkturen sind Naturprodukte!
Etwaige Absetzungen am Flaschenboden sind ganz natürlich und stellen keine Qualitätsminderung dar. Durch zu starke Filterung können wichtige Inhaltsstoffe verloren gehen.
Alkohol und Einnahme von Tinkturen
Die Unterschiede von Tinktur, Urtinktur, Essenz und Spagyrik kurz erklärt
Die Begriffe Tinktur, Urtinktur, Essenz und Spagyrik werden häufig synonym verwendet. Jedoch unterscheiden sie sich teilweise sehr stark hinsichtlich ihrer Herstellungsschritte und Anwendungsmethoden. Wir möchten folgend mit einer kurzen Übersicht ein wenig Licht ins Dunkel bringen.
Klassische Tinkturen: Unsere Auwald-Kräutertropfen sind klassische Tinkturen - also Flüssigextrakte, die durch Mazeration aus getrocknetem Pflanzenmaterial gewonnen werden. Das bedeutet, dass die Pflanzeninhaltsstoffe in Bio-Alkohol schonend gelöst werden und bis zu 8 Wochen bei dunkler, kühler Lagerung reifen, bevor sie anschließend schonend gepresst, gefiltert und abgefüllt werden. Mit dieser Methode können die Inhaltsstoffe optimal aus der Pflanze gelöst werden und bleiben zudem lange haltbar.
Urtinkturen sind Flüssigextrakte die aus frischen Pflanzenmaterial gewonnen werden. Da in frischen Pflanzen noch sehr viel Wasser enthalten ist, sind diese Auszüge in der Regel nur halb so konzertiert wie jene aus getrockneten Pflanzen bei gleichem DEV (Siehe DEV). Hierzu müsste für den Auszug also doppelt so viel Pflanzenmaterial verwendet werden, um mit klassischen Tinkturen vergleichbar zu bleiben. Dies ist aber meist gar nicht möglich, da die große Pflanzenmenge nicht mehr ausreichend vom Auszugsmittel bedeckt werden kann.
Homöopathie, sowie Bachblüten-Essenzen sind stark mit Esoterik verbunden. Hier wird durch stetiges Verdünnen und Schütteln versucht Stoffliches in Feinstoffliches umzuwandeln. Hier gilt- umso verdünnter, umso wirksamer. Diese Methode hat trotz ihrer Kritik, die oft auf dem Fehlen wissenschaftlicher Belege basiert, viele Anhänger gefunden und wird weltweit in der Naturheilkunde praktiziert.
Bei der spagyrischen Essenz geht es um das Trennen und das Wiedervereinen. Hierbei wird das ausgezogene Pflanzenmaterial verascht und der Tinktur wieder zugefügt. Dies soll die feinstofflichen Kräfte der Pflanzen zur Entfaltung bringen. Trotz fehlender wissenschaftlicher Belege über die Wirkung dieser Essenzen, werden sie besonders in der anthroposophischen Medizin angewendet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass jede dieser Methoden – von den klassischen Tinkturen und Urtinkturen über die spagyrischen Essenzen bis hin zu den Bachblüten – ihren eigenen Platz in der Phytotherapie hat. Sie bieten unterschiedliche Ansätze und Möglichkeiten, die Kräfte der Natur zu nutzen, sei es auf physischer, energetischer oder emotionaler Ebene.